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News-Blog - China...


Der News-Blog war ursprünglich als Ergänzung zu unseren Reiseberichten und den Fotogalerien gedacht, um zusätzlich aktuellste Informationen zu unserem Aufenthaltsort und unseren Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Ziel war es, mit dem News-Blog einen aktuelleren Bezug zu uns und unseren Aktivitäten zu ermöglichen.

Im Verlauf unserer Reise sind wir mit der recht zeitaufwändigen Erstellung der Reiseberichte und Fotogalerien zunehmend ins Hintertreffen geraten. Parallel wurde der News-Blog immer umfangreicher und hatte in den letzten Monaten unserer Reise immer mehr den Charakter eines Reisetagebuches.


Ausblick...
  • Morgen, am 07. Oktober 2011, werden wir Lhasa verlassen und das Kloster Samye besuchen. Übernachten werden wir in Tsedang.
  • Am 08. Oktober 2011 fahren wir von Tsedang am Yamdrock Lake entlang nach Gyantse, wo wir auch übernachten werden. Auf diesem Abschnitt erwarten wir wunderschöne Landschaftseindrücke.
  • Am 09. Oktober geht es von Gyantse nach Shigatse. Auf der Strecke besuchen wir das Kloster Shalu und Tashilunpo sowie die spektakulären Grabmäler der Panchen Lamas in Shigatse.
  • Am 10. Oktober 2011 fahren wir von Shigatse nach Lhatse. Wir besuchen das Sakya Kloster, das Hauptkloster der Sakya-Schule.
  • Am 11. Oktober 2011 geht es weiter über mehrere Pässe mit Höhen über 5.000 Metern und grandiosen Blicken auf mehrere Berge über 8.000 Meter, darunter der Mt. Everest, weiter zum E.B.C (Everest Base Camp), wo wir übernachten werden. Drückt uns die Daumen, dass der Himmel an diesem Tag wolkenfrei ist!!!!
  • Den Morgen des 12. Oktober 2011 verbringen wir noch im E.B.C., danach geht es zur Übernachtung nach Old Tingri, das auf dem Weg zur nepalesischen Grenze liegt.
  • Am 13. Oktober 2011 geht es zur Grenze und weiter nach Kathmandu.
  • Wir wissen nicht, ob wir außerhalb von Lhasa Internet haben werden, daher dieser kurze Abriß. Wir lassen wieder von uns hören!
  • Donnerstag, 06. Oktober 2011 - Lhasa
  • Heute ist unser letzter Tag in Lhasa. Zugleich besuchen wir am heutigen Tag die beiden Höhepunkte in Lhasa: Den Jokhang Tempel und den Potala.
  • Der 1.300 Jahre alte Jokhang Tempel ist das spirituelle Herz Tibets. Aus ganz Tibet kommen Pilger hierher. Wir sind tief beeindruckt von der tiefen Spiritualität der Tibeter, die den Jokhang Tempel viele Male umrunden, einige werfen sich dabei der Länge nach hin, stehen auf und messen genau zwei Schritt ab, bevor sie sich wieder hinwerfen, es ist wie im Film!
  • Tickets für den Potala bekommt man nur mit Pass, für den Rundgang hat man genau eine Stunde Zeit. Die Eintrittszeit wird gestempelt, bei Überziehung bekommt der Guide Ärger! Unser Guide macht einen super Job und sendet mit einer Baudrate, die meinen Kurzzeitspeicher in der Stunde zum Überlaufen bringt. Wir kommen just in time zum Ausgang erschlagen von den zahlreichen, überwältigenden Eindrücken. Fotos gibt es keine, Fotografieren ist im Potala verboten ;-(
  • Mittwoch, 05. Oktober 2011 - Lhasa
  • Wir besuchen die Höhlen von Drak Yerpa etwa 40 km von Lhasa entfernt. Diesen Meditationshöhlen ist ein kleines Kloster angeschlossen, von dem aus wir wunderschöne Blicke auf die Umgebung haben - toll!
  • Den Nachmittag lassen wir uns im Strom der Pilger um den Jokhang Tempel treiben und saugen die ganz besondere Atmosphäre in uns auf.
  • Dienstag, 04. Oktober 2011 - Lhasa
  • Heute wollten wir einen Mountain-Bike-Tour durch Lhasa machen, aber unser Guide schafft es nicht, die Fahrräder zu besorgen.
  • Folglich bestellen wir unseren Fahrer, besuchen das Tibet-Museum in Lhasa, das zu 50% hervorragende Eindrücke über Geschichte, Kunst und Kultur gibt und zu 50% eine Propaganda-Veranstaltung darstellt....
  • Mittags machen wir einen Gammeltag im Hotel und relaxen.
  • Abends lernen wir Tashi, unseren neuen Guide kennen, der einen guten Eindruck macht, vor Allem kann er Englisch! Wir verabschieden uns von Sonam, nett war er, nur verstanden haben wir ihn nicht.
  • Montag, 03. Oktober 2011 - Lhasa
  • Wir besuchen zwei weitere Klöster in Lhasa: Drepung und Sera. Letzteres ersparen sich die Kinder, sie bleiben im Hotel!
  • Sonntag, 02. Oktober 2011 - Lhasa
  • Wir besuchen das Kloster Ganden und wandern einmal um das ganze Kloster bei toller Aussicht!
  • Unser Guide spricht so schlechtes Englisch, dass wir fast nichts verstehen, aber es ist Hochsaison, einen anderen Guide gibt es erst übermorgen!
  • Donnerstag, 29. September 2011 bis Samstag, 01. Oktober 2011 - Chengdu nach Lhasa
  • Am Donnerstag Vormittag macht Heike Deutsch-Unterricht mit den Kindern, ich quäle mich den ganzen Tag mit der grauenhaften Internetverbindung und versuche die Fotos und Berichte der letzten Wochen auf den Server zu bekommen. Irgendwann gebe ich auf, ich werde es bis zur Abfahrt nach Lhasa nicht mehr schaffen (an dieser Stelle müsst Ihr Euch jetzt die Blitze und Totenköpfe vorstellen, wenn bei Asterix jemand ungeheuerlich flucht!).
  • Um 20.59 Uhr fährt unser Zug nach Lhasa ab. Nach 44 Stunden, am 01. Oktober 2011 um 17.00 Uhr kommen wir um viele Eindrücke reicher im goldenen Licht der Abendsonne in Lhasa an.
  • Unser Hotel ist irre: Ich gehe zum Zimmer heraus, laufe zehn Meter zur Dachterrasse und geniesse den Sonnenuntergang mit Blick auf den Potala. Außerdem muss man in China offensichtlich erst nach Tibet fahren, um vernünftiges Internet zu bekommen, der Upload der ganzen Bilddateien flutscht hier einfach nur so hoch auf den Server, ab morgen haben wir die Berichte und Bilder der letzten Wochen online!
  • Mittwoch, 28. September 2011 - Chengdu
  • Nina wird heute 12 Jahre alt. Wir haben eine bunte Torte besorgt.
  • Die besondere Geburtstagsüberraschung ist ein Besuch des Giant Panda Research Centre, wobei wir für Nina nicht die normale Tour sondern ein "Praktikum" gebucht haben. Sie darf an diesem Tag mit den Tierpflegern Panda-Käfige reinigen, Pandas füttern und trainieren und kommt deutlich enger mit diesen vom Aussterben bedrohten Tieren in Kontakt, als wir normalen Besucher!
  • Nachmittags vernichten wir die vom Frühstück übriggebliebenen Tortenreste und heute Abend werden wir auf Wunsch des Geburtstagskindes Pasta essen gehen - an unserem letzten Abend in Sichuan, mein Herz blutet!
  • Dienstag, 27. September 2011 - Chengdu
  • Ausschlafen, danach gehen wir shoppen und kaufen alles, was in den letzten Wochen fällig geworden ist, ein typischer Organisationstag.
  • Abends besuchen wir ein Teehaus in dem eine tolle Show mit Musik, Puppenspiel, Sichuan-Oper und Comedy aufgeführt wird. Zuerst sind die Kinder skeptisch, nach kurzer Zeit aber begeistert, wir auch...
  • Sonntag, 25. September 2011 bis Montag, 26. September 2011 - Litang nach Chengdu
  • Wieder zwei Tage lang im Bus, einmal 13 Stunden und einmal 8 Stunden.
  • Die KIds haben keine Lust mehr iPod zu spielen und fangen an im Bus Englisch-Vokabeln zu lernen. Auf die Idee sind sie selber gekommen und sie haben Spaß daran!
  • Von Litang nach Chengdu kommt man von über 4.000 Metern auf rund 600 Höhenmeter herunter. Der Sichuan-Tibet Highway wird gerade ausgebaut, so dass wir in diesen zwei Tagen Zeugen der beeindruckenden Baumassnahmen werden, allerdings stehen wir stundenlang in Staus.
  • Der Ausbau dieses Highways bedeutet, dass aus einer ungeteerten Bergstrasse auf der gesammten Länge eine ordentliche Strasse gebaut wird, d.h. nicht Abschnitt für Abschnitt wird erneuert sondern die gesammte Strasse ist eine Baustelle. Ich habe noch nie so viele Bagger und grosse LKW gesehen, auf einer oftmals nur einspurigen Baustrasse im Gebrige!
  • Freitag, 23. September 2011 bis Samstag, 24. September 2011 - Litang
  • Wir verbringen zwei Tage in Litang, der ersten Stadt mit spürbar tibetischer Kultur. Die Menschen sind überwiegend tibetischen Ursprungs. Zahlreiche Bewohner laufen mit Gebetsmühlen durch die Stadt.
  • Wir wohnen einer Himmelsbestattung bei, die ich in einem Exkurs beschreiben werde - einzigartig anders!
  • Heike liegt die zwei Tage krank mit einer Halsentzündung im Bett und muss Antibiotika nehmen.
  • Mittwoch, 21. September 2011 bis Donnerstag, 22. September 2011 - Shangri-La nach Litang
  • Wir fahren zwei Tage lang mit Minibussen am Rand des tibetischen Hochplateaus nach Litang, das auf über 4.000 Metern liegt.
  • Die Landschaft ist atemberaubend schön!
  • Dienstag, 20. September 2011 - Shangri-La
  • Heike macht heute morgen mit den Kindern Deutsch-Unterricht.
  • Ich organisiere unsere Weiterreise nach Chengdu mit dem Bus in den kommenden sechs Tagen.
  • Den Rest des Tages gammeln wir und sammeln Kraft für die Reise in den kommenden Tagen in z.T. extremer Höhe.
  • Montag, 19. September 2011 - Shangri-La
  • Wir machen einen ganztägigen Reit-Ausflug in die Umgebung von Shangri-La, wir sind sechs Stunden unterwegs. Nina schafft es als Einzige, ihr Pferd zum Galoppieren zu bringen und ist happy!
  • Wir finalisieren unsere Reiseplanung nach Tibet, die aus politischen Gründen z.Zt. ausschliesslich als geführte Tour möglich ist. Wir haben mit einem engagierten Tibeter eine individuelle Reisevon zwölf Tagen ausgearbeitet und gebucht.
  • Sonntag, 18. September 2011 - Shangri-La
  • Wir gewöhnen uns an die Höhe und schlafen aus.
  • Danach starten wir einen weiteren Versuch, Deutsch-Unterricht zu machen...
  • Den Rest des Tages werden wir mit der weiteren Planung unserer Reise nach Lhasa und "Schreibkram" verbringen, wie Tagebuch schreiben, Bilder sortieren und Reiseberichte schreiben.
  • Samstag, 17. September 2011 - Tiger Leaping Gorge nach Shangri-La
  • Wir fahren ins 3.200 m hohe Shangri-La, sehen die ersten tibetischen Stupas und Gebetsfahnen und warten darauf, wann die Kühe auf den Weiden sich mit den ersten Yaks mischen werden, weiter oben gibt es dann nur noch Yaks.
  • Auf Fotos sehen wir, was wir auf dieser Fahrt eigentlich sehen könnten: Himalaya-Berggipfel im Postkarten-Style, aber hier ist noch Regenzeit und wir sehen Wolken - Sch... !!!
  • Wir erfahren, dass wir unseren vorgesehenen Trip nach Lhasa mit dem Jeep nicht machen können, da wir als Touristen kein Permit bekommen, bei mindestens elf Checkpoints wollen wir den Trip auch nicht ohne Permit wagen, weil das wahrscheinlich der schnellste Weg heraus aus China wäre, wenn wir erwischt werden.
  • Wir entwickeln einen Alternativplan und planen nun nach Chengdu zu fahren, dauert etwa eine Woche. Von dort aus wollen wir mit dem seit 2006 operierenden Qinghai-Tibet Railway, der höchsten Eisenbahn der Welt, nach Lhasa fahren.
  • Freitag, 16 September 2011 - Tiger Leaping Gorge
  • Mit unserem Guide Sean wandern wir "zum schönsten Aussichtspunkt in der Gorge", von dem aus wir einen irren Blick in die gesamte Schlucht haben. Für die knapp 1.000 Höhenmeter hoch und runter benötigen wir sechs Stunden.
  • Donnerstag, 15. September 2011 - Lijiang zur Tiger Leaping Gorge
  • Wir haben uns einen Minibus organisiert, der uns in die Tiger Leaping Gorge direkt zu Sean´s Guesthouse bringt
  • Wir machen einen schönen Gammelnachmittag, lesen und genießen den phantastischen Blick
  • Mittwoch, 14. September 2011 - Lijiang
  • Morgens macht Heike mit den Kindern Deutsch-Unterricht im "Well Bistro", einem Café mit Wohnzimmeratmosphäre, wo wir morgens recht ungestört sein können.
  • Ich habe die Faxen meiner Kamera satt, seit sechs Wochen ärgere ich mich jetzt mit dieser Kiste herum. Lijiang ist die letzte Stadt mit einem Fotogeschäft vor dem Himalaya, sie haben genau eine Canon 7D vorrätig, ich kaufe sie!
  • Nachmittags machen wir einen Ausflug zum "Black Dragon Pool Park" von dem aus wir den "Jade Dragon Snow Mountain" bewundern. Dieser Blick zählt zu den berühmtesten in China überhaupt - Ihr habt ihn bestimmt schon auf einem Foto gesehen!
  • Dienstag, 13. September 2011 - Dali nach Lijiang
  • Busfahrt nach Lijiang über die ersten hohen Pässe, wir nähern uns dem Himalaya
  • Die wunderschöne Altstadt von Lijiang ist chinesischer Massentourismus pur. Hier sieht es aus, wie in einem Disney-Themenpark zum Thema China.
  • Trotz totaler Überfüllung haben wir ein nettes Guesthouse in der Altstadt gefunden, niemand, d.h. gar keiner hier, spricht Englisch, wir schlagen uns mit Händen und Füßen durch...
  • Montag, 12. September 2011 - Dali
  • Ausflug zu einem schönen Markt in einem benachbarten Dorf, bei dem wir auf zahlreiche unterschiedliche Minoritäten treffen.
  • Der Wandel von Tradition zu Moderne ist unübersehbar. Wir sehen Mütter in traditioneller Kleidung mit ihren Töchtern, die vollkommen westlich gekleidet sind. Es wirkt fast grotesk, wenn die "Traditions-Mama" neben einer jungen "flotten" Chinesin mit Pferdeschwanz herläuft, hier ist es Realität!
  • Danach besuchen wir ein Dorf, dessen Bewohner mit Kormoranen fischen. Die Kormorane tauchen und fangen Fische, die sie anschließend "artig" dem Fischer abliefern. Seinen Ursprung hat das Kormoran-Fischen im Buddhismus. Buddhisten sind häufig Vegetarier in dem Sinne, dass sie keine von Menschen getöteten Tiere essen dürfen. Fische, die von Kormoranen erlegt wurden, zählen dazu nicht!
  • Sonntag, 11. September 2011 - Dali
  • Morgens macht Heike Deutsch-Unterricht mit den Kindern
  • Mittags mieten wir uns Mountain-Bikes und besuchen die "3 Pagoden" von Dali, die über 1.000 Jahre alt sind.
  • Samstag, 10. September 2011 - Kunming nach Dali
  • Busfahrt von Kunming nach Dali, einem Ort zum "Chillen" mit gut ausgebauter touristischer Infrastruktur.
  • Besucher von Dali sind überwiegend chinesische Touristen aus dem neuen chinesischen Mittelstand. Typisch sind die "Ein-Kind-Familien", die den grössten Teil der Besucher darstellen.
  • Genau für diese Zielgruppe werden in Dali Ferienwohnungen gebaut, die so auch in Europa stehen könnten, das gab es bei meinem letzten Besuch 1995 nicht!
  • Freitag, 09. September 2011 - Kunming
  • Wir checken Kunming aus und besuchen den "Green-Lake Park", wo wir die Menschen beim gemeinsamen Singen, Tanzen und Sport treiben beobachten können - für uns eine völlig fremde Erfahrung!
  • Überrascht sind wir, wie modern Kunming ist. Die Menschen sind westlich und super modern gekleidet. Ganz Kunming scheint eine Baustelle zu sein, wo neue, moderne Gebäude errichtet werden. Alle Motorroller fahren mit Elektromotor, es wirkt unheimlich, wenn 20 lautlose Roller auf einen zufahren.
  • Wir verstehen erstmals, warum so ein "Hype" um dieses Land gemacht wird - hier spielt die Zukunft, ohne Zweifel!
  • Ach ja, und einen der Polizei davonlaufenden Verhafteten, der auf seiner Flucht direkt an uns vorbeirast, sehen wir auch, uns klopft das Herz noch Minuten später...
  • Donnerstag, 08. September 2011 - Phnom Penh nach Kunming
  • Wir fliegen von Phnom Penh nach Kunming in China
  • Da wir abends ankommen, haben wir ein Hotel über booking.com reserviert
  • Dieses entpuppt sich als chinesisches Business-Hotel, kein Mensch spricht englisch und unter der Türe finden wir Visitenkarten von freundlich lächelnden Damen mit Telefonnummer...
  • Zu unserer Überraschung bekommen wir Voucher für Frühstück, Mittag- und Abendessen. Diese probieren wir noch am selben Abend im Hotelrestaurant aus. In dem etwas heruntergekommenen Ambiente sind wir fast die einzigen Gäste, erhalten jedoch eine schöne dampfende Suppe, die höllisch scharf ist, die Kinder futtern Kuchen, der eigentlich für das Frühstück gedacht ist. Westliches Essen fehlt völlig, ein direkter Einstieg in die chinesische Cuisine!