family around the world

Malaysia: Kuala Lumpur

von HEIKE & ANDREAS am 06. JANUAR 2012

Dienstag, 29. November 2011

Auf unserem Weg von Mabul nach Singapur legen wir einen Zwischenstopp in Kuala Lumpur ein, um uns zwei Tage lang die malaysische Hauptstadt anzusehen.

Petaling Street - ChinatownNachdem wir gestern Abend ziemlich spät im Bett waren, schlafen wir heute Morgen aus. Am späten Vormittag ziehen wir dann zu Fuß los und sammeln erste Eindrücke von Kuala Lumpur.

Bei unserem Spaziergang wird deutlich, dass die Millionenmetropole durch verschiedene Kulturen und Religionen geprägt wird. Wir sehen in Kuala Lumpur Moscheen und christliche Kirchen genauso, wie chinesische Pagoden und indische Tempel.

Die Stadt macht einen supermodernen Eindruck und besteht auf den ersten Blick überwiegend aus verglasten Hochhäusern. Nur in den Seitenstraßen können wir noch ein wenig das alte, quirlige Asien erkennen. Insbesondere das ganz in der Nähe unseres Hotels liegende Chinatown, das wir als erstes ansteuern, hat noch einige schöne Verkaufsstände und Garküchen.

Von Chinatown aus fahren wir mit dem Taxi zum Vogelpark von Kuala Lumpur, der weltweit die größten Volieren hat. Die Dimensionen der frei begehbaren Volieren sind beeindruckend und ermöglichen uns einen ungewohnt nahen Vogelpark in Kuala LumpurKontakt zu den Vögeln, den wir aus anderen Vogelparks so nicht kennen.

Auf besondere Empfehlung von Tino, dem Eigentümer von Scuba Junkie, besuchen wir das Restaurant des Vogelparks und bestellen zusätzlich zum Mittagessen eine große Portion Pommes für die Vögel.

Das ist zwar nicht besonders gesund für die Tiere, klappt aber hervorragend und weckt das Interesse einiger großer Hornbills.

Wenn man ihnen die Pommes zuwirft, fangen sie diese geschickt auf. Einige Male schaffen wir es auch, diese tollen Vögel mit einem Pommes auf dem Geländer direkt neben unserem Tisch anzulocken – ein hautnahes Erlebnis!

Am späten Nachmittag fahren wir weiter zu den Petronas Twin-Towers. Eine Besteigung ist aufgrund von Renovierungsarbeiten leider nicht möglich, dafür genießen wir die Shopping-Mall.

Dort bummeln wir durch die verschiedenen Stockwerke und essen in einem Thai-Restaurant sehr lecker zu Abend.

Mittwoch, 30. November 2011

Heike ist heute Nacht wieder einmal die Klimaanlage zum Verhängnis geworden denn sie liegt mit Halsschmerzen und Fieber im Bett.

Auf dem KL-TowerDie Kinder beschließen sich einen „faulen Tag“ zu machen und lesen, während ich den ganzen Tag an unseren Bildern und Reiseberichten arbeite und am späten Nachmittag ein Update unserer Homepage hochladen kann.

Danach ziehen Nina, Nicolas und ich in die Stadt und besuchen den KL-Tower, den Fernsehturm von Kuala Lumpur.

Der KL-Tower ist der siebthöchste Fernsehturm der Welt und bietet mit seinen 421 Metern Höhe die Möglichkeit auf die Petronas Twin-Towers von oben herunterzublicken.

Interessant ist vor allem die Audio-Tour, die nicht nur gut gemacht ist sondern uns auch mit einer Vielzahl an Informationen über Kuala Lumpur versorgt.

Außerdem befindet sich auf der Aussichtsebene eine anschauliche Abbildung der zehn höchsten Fernsehtürme der Welt im Größenverhältnis, die ebenfalls sehr interessant ist.

Petronas Twin-TowersNach unserem Besuch des KL-Tower fahren wir zum Abschluss unseres kurzen Besuches in Kuala Lumpur ein weiters Mal zu den Petronas Twin-Towers.

Wir verbringen Zeit in der wunderschönen Shopping-Mall, die bereits weihnachtlich geschmückt ist und landen letztlich im Food-Court in einem Sushi-Restaurant.

Das Sushi ist auf kleinen Tellerchen angerichtet und kommt auf einem Fließband an den Gästen vorbei. Das, was man essen möchte, nimmt man sich herunter, quasi Sushi am laufenden Band.

Da Nina weder Fleisch noch Fisch isst, bringen wir für sie ein Subway-Sandwich mit, was hier ok ist. So kommen wir alle auf unsere Kosten!

Als ich kurz auf die Toilette gehe und zurückkomme, sehe ich auf dem Fliessband plötzlich Speisekarten, Wasabi-Töpfchen und sogar eine Coladose durchs Restaurant fahren, während Nina und Nicolas begeistert verfolgen, wie weit "ihre" Artikel schon gekommen sind.

Ich schnappe schnell meine Kinder, bezahle und verlasse das Restaurant....